Der beste Koffer | Test 02/2023 | AllesBeste.de

2023-02-28 14:31:05 By : Mr. Shahin Abdu

Wir haben 10 Koffer getestet. Der beste Koffer in Handgepäck-Größe ist der Beibye Hartschalenkoffer 2045, denn er bietet zu einem günstigen Preis Widerstandsfähigkeit und eine gute Verarbeitungsqualität. Wer Weichschalenkoffer bevorzugt, dem empfehlen wir den Travelite Cabin. In der gehobenen Preisklasse konnte uns der extrem robuste Proxis von Samsonite überzeugen.

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Egal ob im Familienurlaub, beim Städtetrip oder allein auf Erkundungstour in einem neuen Land – der Koffer ist immer dabei. Im besten Fall ist er ein treuer Begleiter, der über Jahre hinweg einiges mitmacht und mit unzähligen schönen Erinnerungen verknüpft ist.

Es lohnt sich deswegen, bei der Auswahl des richtigen Koffers zweimal hinzuschauen. Schließlich vertraut man ihm die wichtigsten Habseligkeiten an, die auch auf einer Reise nicht fehlen dürfen.

Hier lesen Sie unseren Test der besten Dachboxen.

Wir haben 10 Koffer in Handgepäck-Größe getestet. Sowohl Hartschalen- als auch Weichschalenkoffer konnten dabei jeweils mit verschiedenen Vorteilen punkten. Die Hartschalenkoffer fielen in unserem Fall-Test allerdings reihenweise durch: selbst bei teuren Modellen gab es Dellen, andere brachen ganz. Diese Probleme haben Weichschalenkoffer naturgemäß weniger.

Der Beibye Hartschalenkoffer 2045 bringt genau das mit, was ein Koffer haben muss: Robustheit, eine gute Verarbeitung und eine praktische Aufteilung. Dabei ist er angenehm günstig und außerdem in verschiedenen Designs zu haben. Unseren Falltest hat er mit nur einer Delle überstanden, beim Wassertest hält er den Inhalt fast vollständig trocken. Nur auf ein TSA-Schloss muss man leider verzichten.

Unter den Weichschalenkoffern hat uns der Travelite Cabin am besten gefallen. Er wirkt schon auf den ersten Blick hochwertig und konnte in den Härtetests beweisen, dass der Schein nicht trügt. Mit seinem Zahlenschloss und der gelungenen Fächeraufteilung konnte er als praktischer und nicht zu teurer Koffer überzeugen.

Der Proxis von Samsonite besteht aus Roxkin, einem Material, das für besondere Widerstandsfähigkeit entwickelt wurde. Im Test konnte der Proxis Reisekoffer dies unter Beweis stellen, er überstand den Falltest als einziger Hartschalenkoffer ohne jeden Schaden . Auch ansonsten ist er ein gelungenes Rundumpaket – das Samsonite sich allerdings teuer bezahlen lässt.

Bei den meisten Leuten schlummert der Koffer einen Großteil des Jahres auf dem Dachboden oder in einer Ecke. Wird er aber endlich herausgekramt, dann weil es auf Reisen geht. Dabei stellen sich immer wieder die Fragen: Wie viele Hosen brauche ich? Reicht die dünne Jacke? Und wo ist eigentlich der Reiseföhn abgeblieben?

In dieser Aufregung möchte sich wohl niemand auch noch mit Koffer-Problemen herumschlagen. Besser ist es hier, gleich die richtige Wahl zu treffen und einen Koffer zu finden, auf den im Urlaub Verlass ist. Ein paar grundsätzliche Kriterien sollte ein Koffer unserer Meinung nach nämlich auf jeden Fall erfüllen.

Robustheit steht ganz oben auf der Liste von Eigenschaften, die ein Koffer besitzen sollte. Nicht nur auf dem Flughafen, auch in der Bahn oder bei Reisen mit dem Auto muss der Koffer einiges aushalten. Wird er mit Gewicht belastet, sollte er möglichst viel davon abfedern und auf diese Weise den Inhalt schützen. So muss man sich beim Gepäck-Tetris im Kofferraum keine allzu großen Gedanken um die eigenen Habseligkeiten machen. Auch kleinere Stürze und Regen dürfen für einen guten Koffer kein Problem sein.

Wir haben alle Koffer im Test deswegen einer Fallprobe unterzogen und die Wasserdichtigkeit geprüft. Das Ergebnis dieses Tests ist ernüchternd: Mit einer realistischen Belastung übersteht kaum ein Hartschalenkoffer den Sturz aus einem Meter Höhe unbeschadet. Angesichts der Tatsache, dass die Koffer am Flughafen nicht gerade sanft behandelt werden, haben die Hersteller hier dringenden Nachholbedarf. Die Weichschalenkoffer haben den Falltest im Großen und Ganzen besser überstanden, dafür sind sie deutlich weniger wasserdicht.

Eine gute Verarbeitung der Reisekoffer ist nicht nur eine Grundvoraussetzung für Robustheit, sie trägt auch zur Langlebigkeit bei. Am Ende nützt der schickste Koffer nichts, wenn der Reißverschluss sich ablöst, die Rollen klemmen oder die Teleskopstange nicht mehr einrastet. Gerade die mechanischen Teile des Koffers werden stark beansprucht und müssen deswegen Belastungen standhalten können.

Ein Tipp am Rande: Koffer namhafter Hersteller zu erwerben, kann sich wegen der Garantie und des eventuellen Reparaturservices lohnen. Einige bieten an, einzelne Verschleißteile zu ersetzen, sollten sie nach einiger Zeit beschädigt sein.

Natürlich gibt es auch bei Koffern eine ganze Reihe von Extras, darunter auch extravagantere Funktionen. Nicht mehr selten sind USB-Anschlüsse, um beispielsweise das Handy außen am Koffer laden zu können, wenn sich im Innern eine Powerbank befindet.

Das häufigste Extra bleiben allerdings integrierte (Zahlen-)Schlösser. Teilweise handelt es sich um TSA-Schlösser. »TSA« steht dabei für »Transportation Security Administration«, also die Transportsicherheitsbehörde. TSA-Schlösser lassen sich vom Flughafenpersonal zu Durchsuchungszwecken öffnen, ohne dass der Koffer oder das Schloss dabei beschädigt werden müssen. Achtung: Nicht alle in den Koffer integrierten Zahlenschlösser sind TSA-Schlösser. TSA-Schlösser erkennt man am roten Diamant-Symbol.

Am Ende sind die Sonderfunktionen der Reisekoffer zwar praktisch, welche davon man wirklich braucht, muss aber jeder für sich entscheiden. Abgesehen davon, dass die Qualität stimmen sollte, gibt es bei Koffern kaum ein Richtig oder Falsch. Ein Koffer sollte den eigenen Bedürfnissen entsprechen, denn jede Variante hat ihre Vor- und Nachteile.

Grundsätzlich lassen sich bei Reisegepäck Hartschalenkoffer und Weichschalenkoffer unterscheiden. Der Name ist hier Programm: Hartschalenkoffer besitzen eine vergleichsweise starre Außenschale. Weichschalenkoffer hingegen haben zwar ebenfalls eine gestützte Form, sind aber elastischer. Die Frage, welche Variante die bessere ist, lässt sich nicht eindeutig beantworten, sondern hängt davon ab, welche Prioritäten man setzt.

Weichschalenkoffer sind in aller Regel die preisgünstigere Wahl. Sie bestehen aus Polyester oder Nylon und haben den Vorteil, dass sie leicht sind. Außerdem lassen sie dank ihrer Elastizität etwas Spielraum, wenn es eng wird. Fehlt dieser eine Zentimeter, um den Koffer noch ins Auto zu quetschen, hat man bei einem Hartschalenkoffer kaum eine Chance. Ein Weichschalenkoffer hingegen gibt ein wenig nach und lässt sich mit Glück noch unterbringen.

Weichschalenkoffer sind günstig und leicht

Viele Weichschalenkoffer haben Seiten- und Außentaschen, in denen sich Dinge verstauen lassen, die man zwischendurch kurz braucht. Auf diese Weise muss man nicht das Hauptfach des Koffers öffnen, um an die Zeitschrift oder die Gummibärchen zu kommen.

Dieser Vorteil ist allerdings gleichzeitig auch ein Minuspunkt: Da sie nicht starr sind, geben Weichschalenkoffer eine Belastung von außen bis zu einem gewissen Grad an den Inhalt weiter. Der Kleidung macht es zwar nichts aus, wenn sie bei einem Sturz zusammengedrückt wird. Was empfindlichere Objekte betrifft, muss man sich allerdings bei Weichschalenkoffern mehr Gedanken darüber machen, wie man sie sicher verpackt.

Dieses Problem umgeht man, indem man für sein Reisegepäck stattdessen einen Hartschalenkoffer wählt. Sie geben unter Belastung kaum nach, sondern bilden eine Art Panzer, der den Inhalt schützt. Der Nachteil daran: Sowohl das Gewicht als auch der Preis liegen meistens höher als bei Weichschalenkoffern. Besonders wenn das Material wirklich robust genug sein soll, um einen Sturz ohne Brüche und Beulen zu überstehen, muss man tief in die Tasche greifen.

Auf Außenfächer muss man bei Hartschalenkoffern verzichten. Da sie aber keinen stoffartigen Überzug besitzen, lassen sie sich durch Abwischen problemlos reinigen. Flecken bekommen sie also keine, dafür aber schnell mal einen Kratzer. Wen das stört, dem raten wir dazu, eher einen matten als einen glänzenden Koffer zu wählen. Dann fallen Gebrauchspuren weniger auf.

Bei Hartschalenkoffer wirkt sich das Material deutlich stärker auf die Eigenschaften des Koffers aus als bei Weichschalen-Modellen. Deswegen lohnt es sich, vor dem Kauf zu entscheiden, worauf man Wert legt. Ein niedriger Preis, Robustheit oder ein geringes Gewicht – zwei von diesen drei kann ein Hartschalen-Material erfüllen, das perfekte Rundumpaket gibt es leider nicht.

Hartschalenkoffer bestehen meistens aus ABS-Kunststoff, Polycarbonat, Polypropylen oder Aluminium. Manche Hersteller verwenden auch neuartige, oft patentierte Materialen mit besonderen Eigenschaften, die am oberen Ende des Preisspektrums angesiedelt sind. Roxkin von Samsonite ist ein Beispiel für ein solches patentiertes Material.

Hartschalenkoffer schützen den Inhalt optimal

Koffer aus Aluminium sind günstig, dafür aber schwer. Eine andere Möglichkeit ist ABS-Kunststoff, der als sehr robust gilt. Wie widerstandsfähig er tatsächlich ist, merkt man auf schmerzhafte Art, wenn man versehentlich auf einen Legostein tritt. Auch diese bestehen nämlich aus ABS-Kunststoff. Leider sind die dünnen ABS-Schalen von Koffern dennoch anfälliger für Brüche als teurere Materialen. Zudem hat ABS ebenfalls ein eher hohes Eigengewicht. Polypropylen vereint ein geringes Gewicht mit einem günstigen Preis, ist dafür aber weniger langlebig und wird besonders bei niedrigen Temperaturen schnell spröde.

Wie groß ein Koffer sein darf und sollte, wird bei Flugreisen besonders wichtig. Hier kommt es im Extremfall auf jeden Zentimeter und einige Gramm des Gepäckstücks an. Einheitliche Regelungen, was die maximalen Maße und das zulässige Gewicht betrifft, gibt es nicht. Selbst innerhalb derselben Airline können die Werte von Flug zu Flug schwanken. Wichtig ist, sich im Voraus zu informieren, damit es beim Check-In nicht zu bösen Überraschungen kommt.

Viele Airlines orientieren sich heute an den Empfehlungen der IATA (Internation Air Transport Association). Diese besagt für Handgepäck maximal zulässige Maße von 56 x 45 x 25 Zentimetern. Das erlaubte Gewicht für Handgepäck liegt meist zwischen fünf und zehn Kilogramm. Ob das ausreicht, hängt von der Dauer und Art der Reise und ein paar persönlichen Faktoren ab. Als grobe Faustregel kann man festlegen: Für etwa drei Tage kann man als Einzelperson mit einem Handgepäck-Koffer auskommen. Ab da lohnt es sich, ein größeres Gepäckstück zu wählen.

Die erlaubte Koffergröße variiert von Flug zu Flug

Kleine Koffer fürs Handgepäck beginnen ab etwa 25 Liter. Am Flughafen müssen Koffer ab einem Fassungsvermögen von etwa 50 Litern aufgegeben werden. In Koffern dieser Größe lässt sich schon einiges mehr unterbringen als im Handgepäck-Modell. Wer noch mehr Platz braucht, wird allerdings ebenfalls fündig. Besonders wenn man für die Familie packt, füllen sich Koffer in Standardgrößen verblüffend schnell. Zum Glück gibt es für solche Fälle extra große Koffer mit 140 Liter Fassungsvermögen oder mehr. Diese bieten genug Platz, um auf Reisen für alle Eventualitäten gerüstet zu sein.

Bei Flugreisen sollte man hier wieder auf die maximal zulässigen Maße und das erlaubte Gewicht achten. Letzteres liegt meistens bei etwa 32 Kilo. Je geringer das Eigengewicht des Koffers ist, desto schwerer kann er natürlich befüllt werden. Überschreitet der Koffer die für den Flug festgelegten Werte, darf er zwar theoretisch auch mit an Bord, muss aber als Fracht aufgegeben werden, und das kostet extra.

Je nachdem, wie oft und zu welchen Gelegenheiten man unterwegs ist, kann es sinnvoll sein, sich Koffer in verschiedenen Größen oder gleich ein zusammenpassendes Kofferset zuzulegen. Auf diese Weise spart man sich unnötig sperriges Gepäck und ist dennoch für Kurztrips und längere Urlaube gewappnet. Das lohnt sich allerdings nicht für jeden. Wer mit dem Auto verreist, muss nicht zwingend auf jedes Kilo achten. Wenn stattdessen aber pro Jahr mehrere Reisen unterschiedlicher Dauer anstehen, macht man sich mit einer Auswahl von Koffern in variablen Größen das Leben leichter.

Dass günstig nicht billig heißen muss, beweist der Beibye Hartschalenkoffer 2045. Unser Handgepäck-Testsieger ist eher am unteren Ende des Preisspektrums angesiedelt und konnte im Test dennoch in jeder Hinsicht überzeugen.

Schon beim Auspacken und Anheben fällt das geringe Gewicht auf, das angesichts der robust wirkenden Außenschale verblüffend ist. Die Schale gibt bei Druck leicht nach, ist also weniger starr als die vieler anderer Koffer. Der Inhalt bleibt dennoch vor einem harten Aufprall oder Belastung von außen geschützt, sofern empfindliche Gegenstände nicht unmittelbar auf der Innenseite der Schale verstaut werden.

Das Bodenfach das Beibye ist mit einem Spanngurt gesichert. Das Deckelfach verfügt über eine Trennwand, die mit einem Reißverschluss verschlossen werden kann. Auf diese Weise kann der Koffer aufgeklappt werden, ohne dass der Inhalt durcheinander gerät. So herrscht Ordnung auf Reisen!

Trennwand und Spanngurt sorgen für Ordnung

Der Beibye verfügt über einen zweistufig einstellbaren Teleskopgriff. Dieser wackelt leicht, lässt sich aber problemlos ein- und ausfahren und rastet sicher ein. Außerdem besitzt der Koffer ein Zahlenschloss, in das die Reißverschluss-Zipper eingehakt werden können, sodass der Koffer sich nicht mehr öffnen lässt. Achtung: Es handelt sich nicht um ein TSA-Schloss. Bei einem Handgepäck-Koffer halten wir das allerdings für entbehrlich. Sollte der Koffer am Flughafen also doch einmal aufgegeben werden, sollte das Schloss aber geöffnet sein, damit Zollbeamte ihn bei Bedarf durchsuchen können, ohne ihn beschädigen zu müssen. Wer will, kann auch ein TSA-Schloss »nachrüsten«. Es gibt entsprechende Vorhängeschlösser, die einfach in die Zipper der Reißverschlüsse gesteckt werden können.

Es handelt sich beim Beibye 2045 um einen Koffer mit vier 360-Grad-Rollen, sodass er sowohl als Trolley gezogen als auch aufrecht geschoben werden kann. Die Rollen sind angenehm leichtgängig und leise. Zugegebenermaßen wirken sie ein wenig dünn, sodass eine Abnutzung beim Ziehen auf rauem Grund über längere Strecken nicht auszuschließen ist. Beim Falltest haben sie uns allerdings mit ihrer Bruchsicherheit überrascht – weder die Achsen noch die Räder selbst haben bei dem Sturz aus einem Meter Höhe Schaden genommen.

Aber auch sonst hat sich der Beibye 2045 als überraschend widerstandsfähig erwiesen. Fast alle anderen Hartschalenkoffer haben sich beim belasteten Sturz Risse oder sogar verheerende Brüche zugezogen. Der Beibye hat zwar eine ordentliche Delle an einer Ecke davongetragen, das ist bei dem angenehm niedrigen Preis aber verzeihbar. Die Delle ließ sich problemlos wieder entfernen und war danach kaum noch sichtbar. Dauerhaften Schaden hat der Koffer also durch den Sturz nicht genommen.

Nur eine Delle und fast völlig wasserdicht

Beim Wasserdichtigkeitstest haben wir es ordentlich auf den Beibye regnen lassen – ganze zehn Minuten mit einem Wasserschlauch musste er aushalten. Dabei ist die Innenseite oben direkt an der Stelle, an der das Wasser auftraf, am Ende doch ein wenig nass geworden. Das ist schade, eine hundertprozentige Wasserdichtigkeit konnte jedoch kein einziger der getesteten Koffer abliefern , auch die deutlich teureren Modelle nicht. Der Rest des Beibye ist dafür trocken geblieben. Damit kann man ihn als überdurchschnittlich wasserdicht bezeichnen!

Die Garantie umfasst bei Beibye leider lediglich die gesetzlich vorgeschriebenen zwei Jahre. In dieser Zeit muss der Hersteller alle durch normalen Gebrauch entstandenen Mängel reparieren oder das Produkt ersetzen.

Getestet haben wir bisher (Stand Februar 2023) den Koffer 2045 nur in Größe M, der als Handgepäck mit ins Flugzeug genommen werden kann. Aus derselben Reihe gibt es jedoch auch Koffer in Größe L mit einem Fassungsvermögen von 70 Litern und in Größe XL mit einem Fassungsvermögen von 110 Litern. Laut Herstellerangaben lassen sich die Koffer, wenn man sie im Set erwirbt, praktisch ineinander schachteln, sodass sie beim Verstauen weniger Platz benötigen.

Auffällig ist beim Beibye auch die enorme Auswahl an Farben. Ganze zwanzig verschiedene Designs stehen derzeit auf der Website zur Verfügung. So findet man nicht nur etwas für den eigenen Geschmack, sondern am Gepäckband auch leichter den richtigen Koffer wieder. Über eine vorgefertigte Möglichkeit, ein Namensschild anzubringen, verfügt der Beibye 2045 nämlich leider nicht. Notfalls kann aber eines am Griff angeknotet werden.

Der Beibye Hartschalenkoffer 2045 glänzt zusammenfassend durch gute Verarbeitung, erstaunliche Robustheit und eine breite Auswahl an Designs – endgültig überzeugt hat er uns aber mit seinem niedrigen Preis.

Bisher wurde der Beibye Hartschalenkoffer 2045 weder von der Stiftung Warentest noch von einem anderen seriösen Testportal bewertet. Sollte sich dies ändern, werden wir die Ergebnisse hier nachtragen.

Die Stiftung Warentest hat bei ihrem Koffer-Test nicht zwischen Handgepäck und größeren Koffern unterschieden. Ihr Testsieger von 04/2021 aus dem Bereich Hartschale ist der hochpreisige Rimowa Essential Trunk Plus mit der Wertung »gut«. Diese hat er vorwiegend der Verarbeitung und den hervorragend niedrigen Schadstoffwerten zu verdanken. In Sachen Haltbarkeit hat er nur befriedigend abgeschnitten. Wir haben Haltbarkeit als Kriterium in der Bewertung stärker gewichtet als die Stiftung Warentest. Den dortigen Testsieger von Rimowa haben wir bisher allerdings nicht getestet.

Unser Testsieger hat als günstiges Gesamtpakt überzeugt. Wer sich aber lieber nach einem Weichschalenkoffer umschauen oder ein Produkt der Luxusklasse erwerben möchte, wird bei unseren Alternativen fündig.

Unter den Weichschalenkoffern konnte uns der Travelite Cabin am meisten überzeugen. Er wirkt nicht nur hochwertig verarbeitet, sondern für einen Weichschalenkoffer auch stabil und robust. Dass dieser erste Eindruck nicht trügt, konnte er in unseren Härtetests beweisen.

Der Travelite Cabin hat uns auf den ersten Blick rundum gefallen: Er besitzt nicht nur im großen Innenfach einen praktischen Kreuzgurt, der das Gepäck sichert und ein Durcheinanderfliegen der Sachen verhindert, sondern auch weitere Fächer: ein flaches im Deckel sowie je ein großes und ein kleines Außenfach. Auf ein zweites großes Fach im Innern muss man zwar verzichten, dies ist bei Weichschalenkoffern allerdings üblich. Unserer Meinung nach genügen die Möglichkeiten, Kleinteile separat zu verstauen, um für Ordnung im Koffer zu sorgen.

Ein Zahlenschloss, in das die Reißverschluss-Zipper eingehakt werden können, ist an der Seite vorhanden. Das Einrasten und Lösen verlief mit ein bisschen Fummelarbeit, hat aber ohne größere Schwierigkeiten geklappt. Das Einstellen eines neuen Codes hat mit Leichtigkeit funktioniert. Um ein TSA-Schloss handelt es sich hier allerdings nicht.

Der Cabin besitzt nur zwei Rollen, die richtungsfixiert sind, also nur ein Schieben und Ziehen in eine Richtung ermöglichen. Den Koffer aufrecht neben sich herzuschieben ist daher nicht möglich. Gerade bei leichteren Koffern in Handgepäckgröße ist das in unseren Augen verschmerzbar, da sie ohnehin recht kompakt sind und sich ohne große Umstände transportieren lassen.

Wichtiger ist eine saubere Funktionsweise und eine gute Handhabung des Teleskopgriffs, und diese bringt der Travelite Cabin mit. Ein bisschen schade ist allerdings, dass nur ein einziger anderer Griff zum Tragen vorhanden ist, und zwar an der Oberseite. Ein waagerechtes Tragen mit einem seitlichen Griff ist somit nicht möglich. Gerade beim Treppengehen kann das unpraktisch sein. Die Handgepäck-Größe tröstet jedoch auch darüber hinweg, und meistens wird der Koffer ja ohnehin wie eine Rollreisetasche gezogen.

Die einzige Stelle des Cabin, die uns auf den ersten Blick minderwertig vorkam, waren die beiden Füße. Sie bestehen aus schwarzem Plastik und kamen uns mit ihrer hohlen Beschaffenheit zu dünn vor. Ein Fall für unseren Härtetest, nämlich die Fallprobe!

Wie auch die anderen Handgepäckkoffer im Test haben wir den Cabin mit 10 Kilogramm belastet und aus einem Meter Höhe mehrfach auf verschiedene Stellen stürzen lassen. Im Allgemeinen haben Weichschalenkoffer hier die besseren Karten, immerhin besitzen sie keine starre Außenschale, die reißen oder brechen könnte. Die Räder und die oben genannten Standfüße sind hier die wahrscheinlichsten Schwachstellen.

Der Travelite Cabin hat jedoch mit Bravour bestanden. Nicht nur die Räder sind beim heftigen Aufprall heil geblieben, auch die Standfüße sind belastbarer, als sie auf uns gewirkt haben. Besonders für den moderaten Preis ist das eine beeindruckende Leistung.

Beim Wasserdichtigkeitstest sieht die Sache anders aus: Nach zehn Minuten Kunstregen war der Koffer von innen in einem Ring entlang des Reißverschlusses nass. Das restliche Material, bei dem es sich um Polyester handelt, hat das Wasser aber gut abgehalten, denn der übrige Innenbereich ist trocken geblieben. Weichschalenkoffer sind im Schnitt weniger wasserdicht als Hartschalenkoffer, insofern ist dieses Ergebnis zufriedenstellend.

Zusammenfassend ist der Travelite Cabin besonders in Anbetracht seines günstigen Preises ein überzeugender Weichschalenkoffer, der hochwertig verarbeitet ist und daher so einige Strapazen heil übersteht.

Samsonite gilt seit Langem als eine der hochwertigsten Koffermarken und hat sich sich durch Qualität auf dem Markt einen Namen gemacht. Darauf haben wir uns natürlich nicht verlassen, sondern den Samsonite Proxis genau unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Der Hersteller ruht sich nicht auf seinem guten Ruf aus, sondern liefert herausragende Qualität. Der Preis ist hoch, aber völlig gerechtfertigt.

Dass der Samsonite in einer anderen Liga spielt, ist in der Handhabung von Anfang an spürbar. Die vier Räder sind flüsterleise und laufen wie reibungslos, jede Naht ist präzise gesetzt, die Reißverschlüsse hakeln nicht mal ein bisschen. Der Koffer verfügt über ein integriertes TSA-Schloss, sodass er auch als Aufgabegepäck sorglos verschlossen werden kann. Einen USB-Anschluss hat der Koffer ebenfalls.

Bei den meisten Hartschalenkoffern lässt sich das Deckelfach einzeln mit einer Trennwand verschließen, während das Bodenfach nur über einen Spanngurt zum Sichern des Inhalts verfügt. Der Proxis hingegen besitzt je eine Trennwand für Deckel- und Bodenfach. Wir finden das super, denn so gibt es auch dann kein Durcheinander, wenn der Koffer versehentlich falschherum geöffnet wird. Eine Netztasche für Kleinteile gibt es zusätzlich. Das Volumen lässt sich mit einem Reißverschluss von 38 auf 44 Liter erweitern.

Was den Proxis tatsächlich von allen anderen Koffern im Test abhebt, ist jedoch sein Material. Es handelt sich um Roxkin, ein von Samsonite selbst entwickeltes Material aus mehrschichtigem Polypropylen. Diese Verarbeitungsart soll für besondere Stoßfestigkeit sorgen und ist wohl namensgebend für Roxkin – das wie »Rock-Skin« klingt, also in etwa »steinerne Haut«. Äußerst widerstandsfähig und zugleich dünn und leicht zu sein, ist, was Samsonite über das innovative Material verspricht.

Tatsächlich konnte unser Falltest dem Proxis nichts anhaben – keine Risse, keine Beulen, nicht einmal einen Kratzer hat er davongetragen. Auch die Räder sind heilgeblieben, und nach einer ganzen Reihe von Stürzen sah der Koffer immer noch aus wie neu. Wir sind begeistert! Beim Wassertest hat unser künstlicher Dauerregen nur ein schmales Stück an der Oberseite durchdrungen, der Rest des Koffers blieb trocken. Im Vergleich zu den anderen Koffern im Test ist auch das ein herausragendes Ergebnis. Übrigens ist Roxkin vollständig recyclebar, ein kleines Plus für Nachhaltigkeit gibt es also obendrauf.

Das Design ist bekanntermaßen Geschmackssache, wir finden den Proxis nebenbei bemerkt aber auch äußerst schick. Er glänzt leicht metallisch und besitzt eine Schalenmaserung, die an den Panzer eines Skorpions erinnert. Erhältlich ist der Proxis in fünf verschiedenen, zumeist gedeckten Farben. Kostenlos kann man den integrierten Lederanhänger mit den eigenen Initialen versehen lassen – das ist nicht nur praktisch, sondern trägt auch zum Gefühl bei, ein Luxusprodukt zu erwerben.

Samsonite bietet übrigens den wecare-Service an. Sollte ein Koffer beschädigt werden, beispielsweise durch Abnutzung der Rollen, können die betreffenden Einzelteile ersetzt werden. Während der zehnjährigen Garantiezeit ist dies, sofern der Koffer nicht mutwillig beschädigt wurde, kostenlos. Zum Service gehört nach Bedarf außerdem eine Reinigung des Koffers inklusive der Räder, um auch nach Jahren ein gleichmäßiges Laufen zu gewährleisten.

Der Proxis von Samsonite ist ein Koffer, der in Sachen Widerstandsfähigkeit und Qualität in unserem Test bisher ungeschlagen ist. Wer bereit ist, den gehobenen Preis auszugeben, erhält einen langlebigen Koffer, der keine Wünsche offenlässt.

Der Cabin Max Anode ist zwar günstig, wirkt allerdings wie ein Produkt aus der gehobenen Preisklasse und besitzt auch die entsprechenden Extras: Sowohl ein TSA-Schloss als auch ein USB-Anschluss sind bei diesem Hartschalenkoffer an Bord. Auch auf die Optik wurde vom Hersteller viel Wert gelegt, und die Mühe lohnt sich: Der Anode wirkt stilvoll und ist ein echter Hingucker. Auch die Fächeraufteilung hat uns gut gefallen, und die Rollen sind leichtgängig.

Gerade wegen dieses positiven Eindrucks tat das Ergebnis des Falltests weh: Die Schale brach rund um eines der Räder. Totalschaden. Die von uns gewählte Belastung befindet sich im realistischen Bereich, weswegen der Koffer den Sturz eigentlich aushalten sollte. Wer sich sicher ist, mit seinem Koffer sanft umzugehen, für den kann sich der Anode unter Umständen dennoch lohnen, denn ansonsten bietet er ein Luxusgefühl zum Niedrigpreis. Man muss ihn allerdings sanft behandeln, was eine Empfehlung in unseren Augen ausschließt. Robustheit ist unser wichtigstes Kriterium.

Schon der sehr geringe Preis des Keplin Universal Trolley Cabin Bag hat uns stutzig gemacht. Kann ein Koffer in dieser Preisklasse überhaupt etwas taugen? Im Fall des Keplin Weichschalenkoffers lautet die Antwort ganz klar: Nein! Alles an diesem Koffer, der für uns eher in die Kategorie Rollreisetasche gehört, wirkt billig und schlecht verarbeitet.

Der Reißverschluss des Koffers ist hakelig. Bei Regen kann man sich darauf verlassen, dass dank der dünnen Weichschale auch die letzte Ecke des Koffers durchnässt ist. Als wäre das noch nicht genug, brachen beim Falltest außerdem beide Radachsen, sodass der Koffer danach nicht mehr gezogen werden konnte. Wir raten daher, lieber ein paar Euro mehr zu investieren, dafür aber nur einmal zu kaufen. An dem Keplin Koffer hat man nämlich nicht lange Spaß.

Der Travelite Orlando erfüllt alle wichtigen Kriterien: Den Falltest hat er, wie die meisten Weichschalenkoffer, ohne Schaden überstanden. Er ist nicht übermäßig teuer, solide vernäht, und die Rollen und Reißverschlüsse sind ausreichend leichtgängig – wenn auch leider nicht mehr als das. Beim Regentests ist er von innen zudem nicht ganz trocken geblieben, im Vergleich haben andere Koffer ein wenig besser abgeschnitten.

Das große Innenfach besitzt ein Kreuzband, um den Inhalt zu fixieren. Außerdem befinden sich zwei weitere Fächer am Deckel. Das integrierte Fach für ein Namensschild hat uns außerdem gefallen. Am Griff standen einige Kunststoffreste von der Verarbeitung ab. Schlimm ist das zwar nicht, es lässt den Koffer im Allgemeinen aber weniger wertig erscheinen. Dem Koffer beiliegend findet sich ein kleines Anhängeschloss mit Schlüssel, das jedoch mehr wie ein Spielzeug erscheint. Der Travelite Orlando ist also kein schlechter Koffer, für denselben Preis bekommt man jedoch auch Modelle besserer Qualität.

Der Travelite 090225-04 war mit 28 Litern der kleinste Koffer in unserem Test . Er ist kompakt und leicht und damit geeignet für sehr kurze Reisen, bei denen man nicht viel braucht. Qualitativ geht er als in Ordnung durch: Er hat beim Falltest keine Schäden davongetragen. Neben dem großen Innenfach und der Netztasche im Deckel besitzt er eine integrierte transparente Tasche, um geringe Mengen Flüssigkeiten im Handgepäck mit ins Flugzeug nehmen zu können. Er besitzt also nicht nur die zugelassene Größe, sondern ist speziell als Handgepäckkoffer für Flugreisen ausgelegt.

Leider war bei dem von uns getesteten Modell die Teleskopstange beschädigt. Einer der Dübel fehlte, sodass sie nicht richtig einrasten konnte. Das mag ein Einzelfall sein, sollte in einer Qualitätskontrolle aber eigentlich auffallen. Beim Wasserdichtigkeitstest hat der 090225-04 leider ungenügend abgeschnitten, denn das Innere war nicht nur an den Rändern, sondern auch in der Mitte nass. Muss man also im Regen auf ein Taxi warten, kann man sich nicht einmal auf trockene Kleidung freuen. Wegen der vielen kleinen Mängel hat es für eine Empfehlung nicht gereicht.

Beim Roadster Hardcase 4W Business Trolley haben wir zugegebenermaßen einiges erwartet – eben den Porsche unter den Koffern. Auf den ersten Blick wurden wir dabei nicht enttäuscht: Der Koffer wirkt hochwertig, die Fächeraufteilung ist durchdacht und überzeugt durch ihre Praktikabilität. Besonders das Extrafach für den Laptop, das zwar von außen zugänglich, aber über dasselbe TSA-Schloss wie das Hauptfach gesichtert ist, hat uns gefallen.

Der Koffer verfügt über einen USB-Anschluss, sodass man sein Handy über eine im Innern verstaute Powerbank laden kann.

Leider ist der Roadster entsprechend seinem Markennamen extrem teuer. Für dieses Geld sollten auch die höchsten Ansprüche erfüllt werden, insbesondere was Robustheit betrifft. Der Roadster wurde beim Falltest tatsächlich weniger stark beschädigt als die meisten anderen Hartschalen, eine ordentliche Beule an der Kofferecke hat aber auch er abbekommen. Dass das auch anders geht, beweist der deutlich günstigere Samsonite Proxis. Schäden können übrigens innerhalb der Garantiezeit, die fünf Jahre gilt, kostenlos repariert werden lassen.

Beim Wasserdichtigkeitstest wurde die beregnete Oberseite des Koffers innen nass, der übrige Innenraum kam mit etwas Feuchtigkeit davon. Dennoch: Für den enorm hohen Preis haben wir uns in Sachen Widerstandsfähigkeit vom Porsche Roadster Koffer mehr erhofft.

Beim Wittchen 56-3A-391-10 handelt es sich um einen klassischen Hartschalenkoffer aus ABS-Kunststoff. Er besitzt vier 360-Grad-Rollen und eine zweistufig einstellbare Teleskopstange, die in unseren Augen allerdings etwas zu kurz ausgefallen ist. Außerdem ist ein Zahlenschloss vorhanden, bei dem es sich jedoch nicht um ein TSA-Schloss handelt. Er wirkt qualitativ in Ordnung, besitzt aber keine Besonderheiten, die ihn von anderen Koffern abheben. Unseren Falltest hat er leider nicht überstanden – die Außenschale ist durch den Sturz gerissen.

Der Wittchen 56-3A-311-11 unterscheidet sich kaum von dem ebenfalls getesteten Modell 56-3A-391-10. Hauptsächlich lassen sie sich durch das Muster der Außenschale auseinanderhalten. Ansonsten sind die vier 360-Grad-Räder ebenso wie die Teleskopstange qualitativ ähnlich, und auch dieser Koffer besteht aus ABS-Kunststoff. Es gibt ebenfalls ein Zahlenschloss, bei dem es sich jedoch nicht um ein TSA-Schloss handelt. Und auch dieser Koffer hat den Falltest nicht bestanden: Die Außenschale ist an einer Stelle gerissen.

Unserer Meinung nach sollte ein Koffer vor allem robust sein. Die extravagantesten Sonderfunktionen sind nicht viel wert, wenn der Koffer nach der ersten Reise zu nichts mehr zu gebrauchen ist. Zuerst haben wir uns deswegen die Verarbeitung genau angesehen, mit besonderer Achtsamkeit auf mechanische Teilen und beanspruchte Stellen.

Schlecht vernähte Reißverschlüsse oder zu locker wirkende Teleskopstangen sind auf den ersten Blick kein Drama, wachsen bei regelmäßiger Benutzung aber schnell zu einem echten Problem und können den Koffer unbrauchbar machen. Auch die Rollen haben wir genau unter die Lupe genommen – nutzen sie schnell ab, wackeln sie, schleifen sie? Einen Langzeittest zu machen und die Koffer über weite Strecken hinweg zu ziehen, war uns allerdings nicht möglich.

Das Herzstück unseres Tests waren der Fall- und Wasserdichtigkeitstest. Beim Falltest wurden die Koffer mit einem realistischen Gewicht von etwa 350 Gramm pro Liter (10 Kilogramm bei Handgepäck-Koffern) belastet und aus einem Meter Höhe auf den Boden gestürzt – dreimal auf die Vorderseite, dreimal auf die schmale Seite und einmal direkt auf ein einzelnes Rad. Beim Wasserdichtigkeitstest wurden die Koffer mit Papier ausgelegt und fünf Minuten lang mit Wasser beregnet. Anschließend haben wir geprüft, ob das Papier überall trocken geblieben ist. Falltest und Wasserdichtigkeitstest wurden als wichtigste Kriterien gewertet.

Die vorhandenen Schlösser haben wir ausprobiert. TSA-Schlösser sind bei Koffern sinnvoll und wurden daher von vornherein als Pluspunkt gewertet, aber auch normale Zahlenschlösser können hilfreich sein. Eine durchdachte Fächeraufteilung und weitere Extras wie beispielsweise eine USB-Ladefunktion wurden im Testergebnis ebenfalls berücksichtigt.

Das Volumen der Koffer haben wir nicht als Kriterium gewertet, da bei Koffern insbesondere die Außenmaße bedeutsam sind. Zudem werden viele Koffer ohnehin in unterschiedlichen Größen gehandelt. Das Gewicht, das möglichst gering sein sollte, wurde in die Bewertung einbezogen. Schadstoffe hingegen konnten von uns nicht getestet werden. Sollte ein Koffer in der Kritik stehen, zu sehr von Schadstoffen belastet zu sein, werden wir dies bei den jeweiligen Modellen anmerken. Bisher war dies aber bei keinem der getesteten Reisekoffer der Fall.

Der beste Koffer ist der Beibye Hartschalenkoffer 2045. Für seinen günstige Preis bietet er enorme Robustheit, eine übersichtliche Fächeraufteilung und ein praktisches Zahlenschloss. Unsere Härtetests hat er zufriedenstellend überstanden und konnte in diesen Disziplinen sogar einige deutlich teurere Produkte schlagen. Außerdem ist er in vielen verschiedenen Farben erhältlich, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Wir können jedoch auch Koffer aus der gehobenen Preisklasse oder aus dem Weichschalen-Sortiment empfehlen.

Die Begriffe sind nicht klar definiert. Umgangssprachlich gilt meistens: Trolleys sind eine Unterform der Koffer, die Rollen und oft eine Teleskopstange besitzen, dank derer sie sich leicht transportieren lassen. Größere Koffer haben dabei meistens vier, kleinere eher nur zwei Rollen. Reisetaschen bzw. zeichnen sich im Gegensatz zu Koffern durch ihre weniger gestützte Form aus. Reisetaschen sind also, wie der Name schon sagt, eher Taschen. Auch sie können jedoch über eine Teleskopstange und Rollen verfügen, dann handelt es sich um eine Rollreisetasche. Die Übergänge zu Trolleys sind also fließend.

Ein Schloss am Koffer sorgt für zusätzliche Sicherheit. Niemand möchte schließlich, dass sich jemand am eigenen Gepäck zu schaffen macht, wenn man gerade eine Minute nicht hinsieht. Aus Sicherheitsgründen muss es dem Flughafenpersonal allerdings möglich sein, die Koffer zu öffnen und den Inhalt zu prüfen. Wenn man seinen Koffer mit einem normalen Zahlenschloss verschließt und Pech hat, kommt der Koffer deswegen aufgebrochen und beschädigt am Zielflughafen an. Um sich diesen Ärger zu sparen, sollte man für Flugreisen lieber TSA-Schlösser benutzen. Diese schützen zwar weiterhin vor Gelegenheitsdieben, lassen sich aber mit speziellen Schlüsseln vom Flughafenpersonal öffnen. Erkennbar sind TSA-Schlösser übrigens an dem roten Diamant-Symbol. TSA-Schlösser lassen sich separat kaufen, einige Koffer besitzen allerdings auch ein integriertes TSA-Schloss.

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Die beste Strandmuschel ist für uns die Qeedo Quick Palm, weil sie sehr windfest steht und sich in Sekunden auf- und abbauen lässt. Sie bietet ordentlich Platz und erinnert durch die verschiedenen Reißverschlüsse und den Aufbau an ein Zelt.

Die beste Dachbox für die meisten ist die Thule Motion XT. Sie ist schnell montiert, beidseitig zu öffnen und einfach zu handhaben. Als Alternative empfehlen wir die Kamei Fosco 420. Wer es noch stabiler und hochwertiger will, greift zur deutlich teureren Thule Vector. Als faltbare Dachtasche eignet sich die Fischer Dachbox.

Der beste Fahrradträger ist der Thule VeloCompact 924 für die Anhängerkupplung. Er lässt sich leicht montieren, ist sehr stabil und vergleichsweise günstig. Deutlich teurer, dafür aber noch belastbarer, ist der Uebler i21. Ebenso überzeugt der Atera Genio Pro Advanced. Eine günstige Lösung für das Dach ist der Menabo Juza.

Wir haben 25 passive, thermoelektrische und Kompressor-Kühlboxen getestet. Bei den passiven Kühlboxen machte die Campingaz Icetime Plus 26L das Rennen, unter den aktiven Kühlboxen sind die thermoelektrische Severin KB 2923 und die Kompressorbox Plug-In Festivals IceCube 40L unsere Favoriten.

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